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Mathias Hoffmann

zum Thema Artenvielfalt

und zum Artensterben

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Impressum








































































Meine Projekte

Entomologie in der DDR

Schon als Kind interessierten mich die Insekten sehr. Im Jahr 1976 besuchte ich zum ersten mal die Entomologische Fachgruppe in Leipzig und trat kurze Zeit später in den Kulturbund ein. Mitte der achtziger Jahre (1984) war ich zusammen mit Michael Schneider † Leiter der Fachgruppe, bis wir 1986 durch "Funktionäre?" zum Verzicht auf das Amt genötigt wurden. Fachgruppenleiter wurde nun der neue SED-Parteisekretär des Naturkundemuseums.  


               Leseprobe: "Die Sammlung Lehmann"


Ich war 1984 Initiator der Feldstudie "Faunistisch - ökologische Untersuchungen der Carabiden im Umfeld eines industriellen Ballungsgebietes" bei der einige Mitglieder der Fachgruppe in den Jahren 1985 und 1986 fast 20.000 Laufkäfer sammelten und bestimmten. Die Ergebnisse wurden 1987 von Dr. Peter Croy in den Entomologischen Nachrichten und Berichten veröffentlicht. Meine Hypothese, dass sich die Artenvielfalt der Laufkäfer veringert hat, bestätigte sich dabei nicht.

            mehr zum Carabidenprojekt

Die Fachgruppe zählte in dieser Zeit fast 70 Mitglieder und traf sich zweimal im Monat im "Club der Intelligenz" in der leipziger Elsterstrasse. Es gab viele Freundschaften, gemeinsame Exkursionen und Urlaubsreisen, Beteiligungen an Ausstellungen und vieles mehr.

           mehr zur FG Entomologie Leipzig


Mein Engagement beim Phyllodrom e.V.

Im Jahr 1997 trat ich in den Verein "Phyllodrom - Institut und Museum für Regenwaldökologie e.V." ein. Ich wirkte bei Tagungen mit, half beim Ausstellungsaufbau, nahm 1998 bis 2001 an drei Expeditionen nach West-Papua und Sulawesi teil, präparierte tausende Insekten, die sich jetzt in der Sammlung des Vereins befinden. Von 2001 bis 2009 war ich Vorstandsvorsitzender des Vereins und bezahlte einen guten Teil der Miete der Vereinsräume, die ich für das neue kleine Museum gefunden und vertraglich gebunden hatte.

Von 2002 bis 2010 unternahm ich, überwiegend allein, 13 selbst organisierte Expeditionen, beispielsweise nach Papua-Neuguinea, den Kleinen Sunda-Inseln, Borneo, Sumatra, Vietnam, Myanmar, Nepal und Äthiopien. Ich produzierte mehr als 20 Videofilme, die ich im Verein und anderen Museen und Institutionen zeigte. Die ersten Dokumetarfilme gestaltete ich beim Offenen Kanal Merseburg. Etwa 11.000 Insekten und viele ethnologische Exponate, die Sammlung Steinbauer, unzählige Bilder uvm. sind durch mich in den Besitz des Phyllodrom gelangt.

          mehr zu Vorträgen    Videofilmen    Reiseberichten

Im Gegensatz zu einigen Vereinsmitgliedern sah ich das Phyllodrom auch als eine Art NGO. So reichte es mir nicht, nur über die Regenwaldvernichtung zu jammern. Ich rief ein Aufforstungsprojekt ins Leben.

          Das Kuper-Range Aufforstungsprojekt

          Video Phase I  (2005)          Video Phase II  (2007)

Die von mir konziperte und auch zum großen Teil selbst umgesetzte Ausstellung "Die Sechste Ausslöchung. Wie Pflanzen, Tiere und Kulturen von der Erde verschwinden" war für mich der Höhepunkt des Engagements in diesem Verein. Sie wurde im Februar 2006 eröffnet und ist bis heute zu sehen. Durch ungeheuerliche Geschehnisse sah ich mich im Jahr 2009 zum Austritt aus dem Verein genötigt.

           mehr zum Phyllodrom e.V.     mehr zum Regenwald


Fangschrecken

Naturgemäß tun sich "Universaldilletanten" schwer mit der in der modernen arbeitsteiligen Welt notwendigen Spezialisierung. Der Universaldilletant ist ein geborener Generalist. Durch eine gewisse Einsicht in die Notwendigkeit habe ich mich gezwungen eine Art Spezialsammlung von Fangschrecken anzulegen und zu bearbeiten. Ich bemühe mich ernsthaft zur Spezialisierung, schweife aber immer wieder notorisch in andere Gebiete ab.

          mehr über Fangschrecken


Engagement beim "Verein der Freunde und Förderer des Naturkundemuseums Leipzig e.V.

Auf Betreiben der scheidenden Vorstandsvorsitzenden der Diplom-Museologin Constanze Koch kandidierte ich 2006 für den Vorstand des Fördervereins des Naturkundemuseums und wurde zum Vorsitzenden gewählt. Da es offensichtlich massive Defizite in Sachen Konzeption des Museums seitens des Direktors gab, ermutigten mich die Vorstandsmitglieder des Vereins zur Entwicklung eines alternativen Austellungskonzepts, das ich im September 2007 dem Verein und dem Bürgermeister für Kultur Georg Girardet vorstellte. Trotz Ermunterung seitens Vorstand und Girardets stieß das Konzept beim Museumsdirektor Dr. Rudolf Schlatter und dessen Mitarbeiter Ronald Schiller auf strikte Ablehnung. Ich war vermutlich der erste und einzige Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, dem mit Hausverbot gedroht wurde. Aufgrund krasser Geschehnisse und damit einhergehender Erkrankung verzichtete ich 2009 auf eine weitere Kandidatur.

           mehr zum Naturkundemuseum


Neustart

In den vorangegangenen 12 Jahren hatte ich sämtliche eigene Resourcen und vielleicht noch ein wenig mehr in das Projekt Phyllodrom gesteckt.


Nach dieser Zäsur, beschäftigte ich mich zunächst mit der Erlangung der Hochschulreife, die ich mit einer Abinote ereichte, die mir gleich darauf ein Studium der Biologie ermöglichte. In dieser Zeit 2009 bis 2015 verdiente ich meinen Lebensunterhalt als Zoolotse im wunderbaren Leipziger Zoo, sowie als freiberflicher "Lebenskünstler". Die Eröffnung des Gondwanalands erwies sich so fast wie eine Fügung. Ich konnte weiter in meinem (Lebens-)Thema arbeiten.

         mehr zum "Regenwald in Leipzig"
   
        
Ausstellung: "Kunst der Südsee - Anreger der Moderne"
   
        
Aktuelle Dokumentarfilme als DVD oder Blue-Ray


Faunistik

Bereits Mitte der achtziger Jahre hatten sowohl der Leipziger Entomologe und Künstler
Axel Guhlmann als auch ich mehrfach den Eremit Osmoderna eremita beobachtet. Nachdem die Stadt Leipzig ihre Olympia-Bewerbung lanciert hatte, wurde, wie auch immer, eine Monitoring-Studie in Auftrag gegeben.

          Dokumentarfilm "Der Eremit - Einsiedler im Auwald"
         
(1. Platz beim Wettbewerb "Naturfilm Mitteldeutschland")
              


Aktuelle Projekte

Rote Liste der Eulenfalter Deutschlands

          Fotostrecke Falter Nordaue


Der Bienitz - Kleinod der Biodiversität in Sachsen

          einige Fotos vom Bienitz
   
          Fotostrecke Falter Bienitz
Barberfallen Jesewitz
Friedhold Schmidt und Michael Schneider † beim Entleeren der Barberfallen auf den Feldern der LPG Jesewitz bei Leipzig. 1985

Reise nach Ungarne 1985

Der Autor, Sabine Müller, Elvira und Gerhard Fiedler sowie Gerd Seidel in Ungarn, Foto: Michael Schneider † , 1985

Der Autor zähtl Käfer.
Der Autor zählt Käfer. Foto: Dr. Peter Croy, 1986


Die Fachgruppenmitglieder Karl Heyde, Michael Schaarschmidt, Andreas Limbach und Danilo Matzke (v.l.n.r.) bei der Pfingstexkursion ins Kirnitzschtal 1986. (Transportfahrzeug B 1000, Unterkunft Steilwandzelt des väterlichen Handwerksbetriebs)

Lichtfangplatz in Nordsulawesi
Danilo Matzke, Michael Schaarschmidt und André Michalczyk bei Tomohon in Nord-Sulawesi, Indonesien, 2001

Lichtfang am Mount Cyclop in West-Papua 1999
Lichtfang am Mount Cyclop in West-Papua 1999

 
     mehr zu Lichtfängen in den Tropen

Ausstellungsraum Grünes Dach 2003
Ausstellungsraum der Ausstellung "Das Grüne Dach der Erde" im Jahr 2003 im Phyllodrom e.V. Foto: Dr. Frank Menzel, DEI

Ausstellungseröffnung "Die Sechste Auslöschung"
Ausstellungseröffnung "Die Sechste Auslöschung"
Foto: Sylvia Reimann, 2006

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