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Der Aufbau des Phyllodrom - Museum und Institut für Regenwaldökologie e.V.

 
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Die Anfänge

Das Phyllodrom wurde im Herbst 1989 vom Mitarbeiter des Naturkundemuseums Leipzig, Wolfram Guidetti, gegründet. Ein Grund war die engstirnige Beschränkung des Naturkundemuseums auf Sammlungsobjekte aus Nordwestsachsen und die zunehmende Bedrohung der tropischen Regenwälder. Zunächst wurden Sammelreisen beispielsweise nach Sumatra und auf die Philippinen durchgeführt. Mit den gesammelten Objekten sollten Ausstellungen gestaltet  und die Biodiversität vor allem der Insekten erforscht werden. Die ersten Mitglieder waren Mitarbeiter des Naturkundemuseums und interessierte Leipziger Bürger, insbesondere Mitglieder der entomologischen Fachgruppe. 1994 wurde der gemeinnützige eingetragene Verein Phyllodrom e.V. gegründet und versucht, die Arbeit rechtlich und wirtschaftlich auf die Beine zu stellem. Ich trat im Jahr 1997 bei, als eine interdisziplinäre Fachtagung zur Regenwaldthematik des Vereins in der Fachwelt Beachtung fand. Im Jahr 1998 nahm ich zum ersten mal an einer Expedition nach Neuguinea teil und fand das Thema meines Lebens. Eine wichtige Zäsur war die Anmietung eines ersten Vereinsraumes und der Beginn kontinuierlicher Arbeit. Zum ersten mal war das Phyllodrom mehr als eine Idee, man konnte es nun besuchen.

Pfaffendorfer Strasse 05
Mein Arbeitsplatz, hier habe ich die ersten tausend Insekten präpariert. Bis zu einer Inventur im Jahr 2005 waren es mehr als 11.000 Exemplare.



            mehr zum Phyllodrom



  

Pfaffendorfer Strasse
Erstes Domizil des Phyllodrom e.V. im Jahr 1999 in einem Fabrikgebäude in der Pfaffendorfer Strasse neben dem Zoo.
Pfaffendorfer Strasse Vereinsraum
Ich bezahlte einen großen Teil der Miete und die Baumaterialien.
Pfaffendorfer Strasse 03
N
ach meinem Vorbild, dem Insektarium des Naturkundemuseum Chemnitz, entstand so eine erste kleine Ausstellung mit wirbellosen Tieren aus Regenwaldbiotopen.
Pfaffendorfer Strasse Vereinsraum
Mein kleines Reich; "Gewimmel und Gezirpe" im Zuchtraum.

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